Auf authentische und spielerische Art und Weise brachte die 23-jährige Französin Johane Siro, die für mehrere Monate in München lebt und für das institut français arbeitet, den Schülern und Schülerinnen der Klassen 6 A, C, D und E in jeweils einer Unterrichtsstunde die französische Sprache näher. So lernten die Sechstklässler schnell über ihren Namen, ihr Alter, ihren Wohnort, ihre Hobbys und ihre Sprachkenntnisse in der neuen Fremdsprache Auskunft zu geben. Auch aktuelle französische Musik floss spielerisch anhand eines Zahlenspiels mit ein. 

Dass die Sprachen Deutsch, Englisch und Französisch so einige Gemeinsamkeiten haben, verstanden die SchülerInnen schnell, als es die transparenten Wörter wie beispielsweise le crocodile, le téléphone oder la banane anhand von Bildkarten in Kombination mit den bereits gelernten Zahlen von 1 bis 6 in einem kleinen Wettbewerb zu ergattern galt. 

Am Ende waren die geographischen Kenntnisse gefragt. So sollten die TeilnehmerInnen anhand von Bildern zuordnen, ob die Sehenswürdigkeiten oder Landschaften entweder in Deutschland oder Frankreich liegen. Während die Dune du Pilat von den meisten Klassen ganz klar als die höchste Düne Europas in unserem Nachbarland verortet wurde, forderte die Brücke über den Neckar in Heidelberg die meisten Klassen ganz schön heraus. So haben sie am eigenen Leib erfahren, dass wir trotz unserer Nationalität nicht alles über unser Land wissen (können) und immer aufgeschlossen gegenüber neuen Kulturen und Ländern sein sollen. Vor allem Sprachkenntnisse erleichtern uns den Austausch miteinander bei Reisen oder im späteren Berufsleben und lassen viele neue Erfahrungen zu! 

So konnten die Sechstklässler, deren Wahlplichtfächerentscheidung im März näher rückt, ein bisschen in die Sprache unseres Nachbarlandes hineinschnuppern und Neuland betreten. 

Kathrin Adler